Gesicherte Produktion dank vollautomatischem Hochregallager
Flexibilität, Sicherheit und Effizienz – das möchte die Hämmerle Kaffee GmbH künftig seinen Kunden bieten. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass ein vollautomatisches Hochregallager sie bei ihrem Vorhaben optimal unterstützen kann. Dank gesicherter Rohstoffverfügbarkeit sind sie auch zu Krisenzeiten jederzeit produktionsfähig und ihre Logistikabläufe sind schneller geworden.
Hämmerle Kaffee GmbH
Ausgangslage
Die Hämmerle Kaffee GmbH hat sich für einen wichtigen Schritt entschieden: Sie haben rund 10 Mio. Euro in die Hand genommen und in neue Gebäude, Intralogistik und Maschinen investiert. Der Füllprodukte-Spezialist möchte sich gezielt auf die internationale Expansion fokussieren. Da sie in den vergangenen Jahren vermehrt mit instabilen Lieferketten und zu wenig Platz an ihrem Standort konfrontiert waren, musste eine neue Lösung her. Zudem liefert das Unternehmen im Schnitt 150 – 350 Paletten pro Tag aus – zu Spitzenzeiten mussten kurzfristig alle Mitarbeiter:innen mithelfen, damit die Bestellungen rechtzeitig fertig wurden. Um diese Mengen bewältigen zu können, muss nicht nur der Warenfluss optimiert werden, sondern auch das Handling. Früher mussten die Mitarbeiter:innen manuell Listen pflegen und die Ware immer aufwändig zusammensuchen, da sie nur ein sehr kleines, manuelles Lager hatten.
Herausforderung
Als Generalunternehmer hat es sich Hämmerle Kaffee zur Aufgabe gemacht, die komplette Standorterweiterung eigenständig zu koordinieren. Was das bedeutet? Alle Positionen im Projekt wurden einzeln vergeben. Somit war nicht nur der Aufwand für die interne Projektleitung recht zeitintensiv, sondern es galt auch viele komplexe Schnittstellen zu managen. Zudem verlief der Umbau bei laufendem Betrieb, was die Mitarbeiter:innen sehr forderte. Dann gab es noch bauliche Gegebenheiten, die gerade im Bereich der Fördertechnik eine Speziallösung verlangte. Denn die Kommissionierbereiche sind auf unterschiedlichen Höhen.
Lösung
Für Hämmerle Kaffee war es wichtig ihren Kunden eine gewisse Liefersicherheit gewährleisten zu können. Da sie mit dem neuen HRL ihre Ware nun zentralisiert im Haus haben, sind sie zu jederzeit produktionsfähig, ihre Logistikabläufe sind schneller geworden und sie können nun viel flexibler auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen. Zudem laufen alle Logistikprozesse flüssiger: Insgesamt drei Regalbediengeräte (RBG) verwalten rund 8.500 Palettenstellplätze. Bei den Kommissionierplätzen wird in der Vorzone die Ware auf den Verschiebewagen übergeben. Dieser wurde extra mit Hub ausgestattet, da es die baulichen Gegebenheiten vorgab. Anschließend gelangt die Ware ins HRL, wo sie vom RBG1 übernommen wird. Dieses fungiert zusätzlich noch als Vertikalförderer. Da die Leistungsanforderung an das Lager eher geringer ist, aber die gleichmäßige Verteilung der Ware auf die drei Regalgassen aus baulichen Gründen notwendig ist, hat man sich für diese kostenoptimierte Lösung entschieden.
Durch die Umsetzung erwirkte Erfolge:
Durch das Hochregallager laufen alle Logistikprozesse flüssiger: Früher mussten die Mitarbeiter:innen manuell Listen pflegen und die Ware immer aufwändig zusammensuchen. Heute läuft alles vollautomatisch und der Kunde sieht zu jederzeit, wo sich welche Ware befindet. Egal, ob es sich um neue Rohware für die Produktions oder um Fertigware handelt, die wieder im HRL eingelagert wird.
Branche des Auftraggebers/Projekts:
FMCG- Konsumgüter
Umsetzungspartner: